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Das Einhorn
Das Einhorn findet man auf dem Himmelsäquator
Einhorn
Es wird behauptet, dass das Horn
eines Einhorns zahlreiche magische Eigenschaften sowie Kräfte besitzt. Noch bis
ins 19. Jahrhundert hinein gaben umherziehende "Quacksalber" vor, Einhornpulver,
sei ein Heilmittel für eine Vielzahl unheilbarer Krankheiten und sie dieses
besässen. Das Einhorn entstammt jedoch weit älteren Quellen. Die erstmalige
Erwähnung dieser sagenhaften Erscheinung ist in der Bibel zu finden. Sonne,Mond & Erde
Zur Zeit gibt es 88 uns bekannte Sternenkonstellationen und es werden
zunehmend mehr. Eines dieser Sternenbilder ist das Monoceros, das selten
sichtbare Einhorn. Die Konstellation wird gewöhnlich mit dem Einhorn in Verbindung
gebracht, aber Monoceros selbst ist noch recht neu.
Das Einhorn schmückt sich mit den zwei massivsten Sternen, die bisher
entdeckt wurden. Beide sind bekannt - unter " Plaskett's" Stern . Die
Konstellation erschien erstmalig im Jahr 1613 auf einer Himmelskarte, der
holländische Theologen Petrus Planaus entwarf ihn. Ein deutschter
Mathematiker, Jakob Bartsch, führte die Konstellation endgültig mit seinen
Sternenkarten 1624 unter dem Namen 'Unicornu' ein.
zwischen den Sternenbildern Orion und Hydra.
Das europäische Einhorn hat
wie vieles andere aus der abendländischen Sagenwelt seinen Ursprung
mitunter in der griechischen Mythologie. Zeus entfernte Amalthea, der
Ziege, die ihn gesäugt hatte (aus Dankbarkeit wurde sie von Zeus als Stern
Cappella (lat. Ziege) an den Himmel versetzt), ein Horn, welches magische
Kraft besaß und später als Füllhorn bekannt wurde, und sich auf tausenden
von barocken und klassischen Bildern und Ornamenten wiederfindet. Selbst
Dagobert Duck sucht in einer Comic-Episode danach, auch wenn es dann nicht
unendlich viele Früchte "ausspuckt" sondern Goldthaler.
Das ist eine mythologische Seite der Entstehung des Einhorns. Da jedoch
seine Figur der Menschheit seit Jahrtausenden bekannt ist, läßt sich auch
eine andere These nicht von der Hand weisen. Kaum jemand bestreitet
heutzutage noch die Tatsache, daß die ersten homo sapiens keineswegs
seßhaft waren, sondern sich vielmehr als "Jäger und Sammler" bezeichnen
konnten, die den Herden hinterherzogen. Zu dieser Zeit war die Zähmung von
wilden Rindern ein unvorstellbar bedeutender Schritt, hatte man doch
danach die "Fleischreserven" in seiner unmittelbaren Umgebung. So ist es
nicht verwunderlich, daß sich damals in vielen der frühen Hochkulturen wie
Ägypten, Babylon, Burma Rinderkulte gebildet hatten.
Das goldene Kalb in der Bibel (Exodus) hat wohl einen ähnlichen Ursprung.
Aber auch im Buch Hiob lassen sich dort Verse aus der Zeit finden, wo das
Hausrind eher eine Seltenheit war.: "Meinest du, das [Re-em] werde dir
dienen und werde bleiben an deiner Krippe? Kannst du ihm dein Joch
anknüpfen, die Furchen machen, daß es hinter dir brache die Gründen? Magst
du dich darauf verlassen, da es so stark ist, und wirst es dir arbeiten
lassen?"
In den frühen Bibelübersetzungen wurde aus dem Re-em monoceros oder
unicornis, später dann Einhorn. Jedoch bereits wenige Jahrhundert später
als die Zähmung mehr oder weniger abgeschlossen war, galt das Rind nur
noch als gewöhnliches Tier, als ein Besitz. Folglich konnte für die
Menschen damals das Re-em, bzw. das Rimu der Babylonier, das u.a. auf dem
Ishtar Tor von Babylon verewigt wurde, keine gewöhnliche Kuh sein. Der
orientalische Kultstatus dieser Wesen blieb jedoch, was die Griechen und
Römer zu der Annahme veranlaßte, daß es irgendwo in Asien noch ein
übermächtiges, mit fabelhaften Kräften ausgestattes Geschöpf geben müsse
(und aus Re-em wurde in der Bibel monoceros).
Dazu kam der Malstil der alten Kulturen. Wenn man zum Beispiel die
Wandgemälde der alten Ägypter betrachtet, fällt die etwas seltsame
3-dimensionale Darstellung vor allem der Köpfe auf. Bei den Tieren war es
nich anders, wie man auf diesem Beispiel an den Antilopen oder Ziegsn
sieht. Genauso wie bei den Korinthern und Babyloniern wurden gehörnte
Tiere oft "Horn-auf-Horn" dargestellt. Besonders als dieser
Darstellungstil verschwunden war, sah werauchimmer die Abbilder
betrachtete nur ein Horn. Für die, die damals das Re-em, oder Rimu,
suchten, war es das: das Einhorn. So ist es auch nicht verwunderlich, daß
das "erste europäische" Einhorn starke Ähnlichkeit mit einer Ziege hatte,
und erst wesentlich später auf Pferdegröße und Pferdestatur wuchs.
Mitunter den ersten Bericht über die Existenz eines Einhorns liest nahezu
jeder Lateinschüler in der Schule. Der römische Heerführer und spätere
Imperator des römischen Reiches Gaius Julius Cäsar erwähnte beiläufig im
"Bellum Gallicum" (dt.: "Der Gallische Krieg") um 50 v. Chr: "Es sieht aus
wie ein Hirsch, auf dessen Stirn in der Mitte zwischen den Ohren ein
einziges Horn wächst, länger und gerader als alle Hörner die wir kenne..."
Die magische Kraft des Horns hat sich weit ins Mittelalter gehalten. So
sollte ein Pulver davon jegliches Gift neutralisieren, oder das Horn
selbst sollte bluten, wenn Vergiftetes in seine Nähe kam. Folglich war es
in der Hochzeit von Intrigen und Meuchelmördern von Adeligen und
Herrschern im höchsten Grade begehrt, so daß im 15. Jahrhundert 40.000
Goldstücke für ein Horn geboten wurden. (Was tatsächlich als Horn
angeboten wurde, war oft das Horn des Narwals (lat.: monodom monoceros, s.
Abbildung), auch "Einhorn der Meere" genannt. Bei dieser Walart hat sich
der obere Schneidezahn so weit verlängert, daß er heutzutage wie ein Horn
an der Schnauze (?) des Tieres zu sehen ist. Narwalhörner können bis zu 3
m lang werden) Die Heilkraft, die seinem Horn nachgesagt wurde ließ es zum
Zeichen der Medizin werden. Auch heute noch findet man einige
Einhornapotheken aus genau diesem Grund.
Tatsächlich war für die Menschen im Mittelalter die Existenz des Einhorns
so sicher wie die Schöpfungsgeschichte in der Bibel. Jeder glaubte daran.
So wurden auch Fragen laut, wo dieses geheimnisvolle Wesen war, als Noah
die Tiere auf seine Arche holte, war es doch in der Bibel nicht namentlich
erwähnt. Nun, auf manch alten Bildern von der Arche Noah wurde das Einhorn
dennoch abgebildet, aber Stimmen behaupteten, daß das Einhorn, das als
Beschützer des Baum des Lebens war, diesen auch während der Sintflut nicht
verlassen konnte. Das Einhorn stand für viele Dinge. Oft Tugenden wie
Ehrlichkeit und Reinheit...
Später im christlichen Sinne dann Jungfräulichkeit als Symbol für die
heilige Maria. Demzufolge konnte das Einhorn nur mit Hilfe einer Jungfrau
gebändigt werden, bevor man er tötete um an sein wertvolles Horn zu
kommen. Es sei so stolz gewesen, dass niemand es schaffte diese Kreatur
lebend gefangen zu halten, es sei denn auf einem der unzähligen
Wandteppichen. Aber auch schon vor dem Christentum war es Göttersymbol.
Als Zeichen des Mondes gehörte es ebenfalls zu der griechischen Artemis,
(jungfräuliche) Göttin des Mondes und der Jagd, die spätere, römische
Diana. Das Gegenstück zum Einhorn war der Löwe und das nicht nur als
Wappenträger. Sie beide galten als Herrscher des Tierreichs, und es soll
Zeiten gegeben haben, während denen die Kampfgeräusche der beiden aus den
Wäldern schallten. WIE der Löwe nach Europa kam um dort in den hiesigen
Wäldern gehört zu werden, ist wohl ein weiteres Mysterium. Später
symbolisierte das Einhorn den Frühling und er Löwe den Sommer und der
Ausgang zwischen ihren Kämpfen soll die Jahreszeiten beeinflußt haben.
Ich werde in der
Dunkelheit verschwinden. In die Nacht, die vom Menschen geschaffen wurde.
Aber die Sonne wird durch die Finsternis brechen. Und wenn ich verloren
bin, werde ich gewonnen haben.
Freiheit!
Ich rufe die Menschen in neuen Ländern jenseits der Berge an; kommt auf
den schmalen Wegen zu mir. Man kann am höchsten und am weitesten reichen,
und doch nicht dahinter blicken.
Suche Dir einen Pfad, der Dir zeigen wird, wie der Gesunkene wieder
aufsteht, wie man die Leere füllt, und wie ein ruheloses Herz schließlich
sein Ziel findet.
Suche den großen Stein, und versehe ihn mit einem Zeichen, damit der
Folgende sieht, daß es meiner ist. Und wenn er ihn erblickt, wird er
nachdenken und sicher zum selben Schluß wie die Alten gelangen, die
sagten:
"Wie oben, so auch unten."
Und ich werde die Quellen von allem Großen bewachen. Ich warte, und meine
Tränen fließen weder aus Sorge noch aus Freude. Sie schimmern nur silbern
am Boden.
Ich bin das Einhorn.
Historia et Veritate
Unicornis (15. Jhr.)"
Das Einhorn
Viele Träume sind´ lang noch nicht geträumt. Alle können dir viel sagen
und sind wie ein guter Freund. Zeit und Räume, die Wunder dieser Welt.
Doch viele tausend Fragen, sie zeigen dir den Weg. Und wird kein Traum
begraben, wird´s immer weitergehn.
In einem Land, vor langer Zeit, gab´s ein Wesen, groß und weiß, voller
Zauber und Magie. Und überall, wohin es kam, dort zog ein stiller Frieden
ein, wie es schon einmal war im Paradies.
Einhorn wurde es genannt, war überall im Wald bekannt und niemand ahnte
eine Gefahr. Doch Böses lauert überall, ein Königssohn der Jäger war, er
wurde für das Einhorn zur Qual.
Trophäengier voll Leidenschaft hat das Einhorn umgebracht und mit ihm ging
die Hoffnung der Welt. Steingewordene Tränen und ein Zauberbaum sind
zurückgeblieben.
Doch immer, wenn du träumst, es ehrlich meinst, fest daran glaubst, siehst
du das Einhorn.
Viele Träume sind lang noch nicht geträumt. Alle können dir viel geben und
sind wie ein guter Freund. Zeit und Räume, die Fragen dieser Welt. Doch
solang wir noch Träume leben, werden Wunder nicht vergehn.
L.Evers
Einhorn(deutsch) unicorn (englisch) licorne (französisch) unicornus,
monoceros (latein) alicorno (italienisch)
Erstes Auftreten: vor über 5000 Jahren Wohnort: Hauptsächlich in Europa,
aber auch in Mittel- und Ost-Asien Aussehen: Gleicht einem weißen Pferd
mit einem in sich gewundenen Horn auf der Stirn. Viele Arten haben jedoch
gespaltene Hufe, ähnlich einer Antilope und den Schwanz eines Löwen.
Außerdem wurde von Exemplaren mit Ziegenbart oder gar Löwenmähne
berichtet.
Weniger bekannt ist das schwarze Einhorn, dessen Horn blutrot bis schwarz
schimmert. Ansehen: Das Einhorn stand für viele Dinge. Oft Tugenden wie
Ehrlichkeit und Reinheit... Im christlichen Sinne später dann für
Jungfräulichkeit als Symbol für die heilige Maria. Demzufolge konnte das
Einhorn nur mit Hilfe einer Jungfrau gebändigt werden bevor man es tötete,
um an sein wertvolles Horn zu kommen.
Aber auch schon vor dem Christentum war es ein Göttersymbol. Als Zeichen
des Mondes gehörte es ebenfalls zu der griechischen Artemis,
(jungfräuliche) Göttin des Mondes und der Jagd, die spätere römische
Diana.
Das Horn: Ein Pulver des Horns soll jegliches Gift neutralisieren, oder
das Horn selbst soll bluten, wenn Vergiftetes in seine Nähe kommt.
Tätigkeiten: Hauptsächlich den Baum des Lebens beschützen.
Das Einhorn
"Das Einhorn ist mehr warm als kalt, sehr stark, es nährt sich von reinen
Kräutern und macht beim Laufen Sprünge. Es scheut den Menschen und alle
andere Tiere, die nicht zu seiner Art gehören, es kann daher nur schwer
gefangen werden. Namentlich fürchtet es sehr den Mann und weicht ihm aus,
nähert sich aber dem Weib. (...) Der Philosoph besah sich die Sache und
sah ein, daß das Tier mit Hilfe von jungen Mädchen zu fangen sei, schlich
sich von hinten an und griff es. Das Einhorn wunderte sich nämlich beim
Anblick der jungen Mädchen, daß sie keinen Bart trotz der menschlichen
Gestalt haben, wenn ihrer 2 oder 3 sind, dann ist sein Staunen um so
größer und der Fang um so leichter. Es müssen aber vornehme Frauen und
nicht Bauerndirnen sein. Unterhalb des Hornes befindet sich ein Erz
(vielleicht richtiger zu lesen ein Knochen) so durchsichtig, daß man sich
darin spiegeln kann, aber ohne Wert. Die Leber wird gegen Aussatz und
ähnliche Leiden angewandt; ein aus der Haut geschnittener Gürtel schützt
gegen Pest und Fieber. Ein unter das Eß- oder Trinkgeschirr gelegter Huf
läßt bei warmen Speisen und Getränken durch Heißwerden, bei kalten durch
Rauchen erkennen, ob Gift beigemischt ist." (*)
Letzteres scheint ein Wunschtraum all jener gewesen zu sein, die sich vor
Anschlägen dieser heimtückischen Art schützen mußten: Akonitin (ein u. a.
aus Eisenhut hergestelltes Nervengift), Schierling, Stechapfel, Schwarzes
Hyoszamin (Bilsenkraut), Arsen ... und was es sonst noch gab, oder dafür
gehalten wurde. Auch gegen alle unheilbaren Krankheiten wie die Fallsucht
(Epilepsie) und Krämpfe sollte das Pulver oder ein Trank auf einem
Horngefäß helfen. Hörner vor Narwalen oder Rhinozerossen mußten als
Schmuck der Einhörner über Jahrhunderte herhalten und werden teilweise
noch heute in den Schatzkammern von Fürstenhäusern und Kirchen aufbewahrt.
Als Wappentier fand das Einhorn Eingang in die Schilde vieler
Fürstenhäuser - noch heute steht das schottische Einhorn dem englischen
Löwen im Wappen Großbritanniens gegenüber. Und erst Ende des 15 Jh. verbot
die Kirche die Darstellung des Wesens in der christlichen Ikonographie.
Auch wenn die Einhornjagd in den Bildern immer mehr die Überhand gewann,
blieb das auch "Unicornus" oder "Monoceros" genannte Wesen weiterhin ein
Marien- und Christussymbol: das königliche Tier voller Kraft und Mut, daß
sich vor der Sanftheit und Keuschheit der reinen Jungfrau verneigt und
seine Wildheit in ihrer Nähe verliert und verletzlich wird. Es ist das
auch Zeichen weiblicher Stärke, die durch Sanftheit rohe Kraft besiegt;
und nicht zuletzt die Allegorie der unbefleckten Empfängnis Jesu, der wie
das Haupt des Einhorns, in den Schoß der Jungfrau gelegt wurde, und später
von den Juden gefangen und getötet wurde. Passend dazu sei verraten, daß
das Horn des Einhorns auch ein phallisches Symbol ist, das, weil es aus
der Stirn entspringt auch ein Zeichen der zielgerichteten Lenkung
sexueller Kräfte ist...
Weniger bekannt ist wohl, daß auch der Tod auf manchen Bildern auf einem
Einhorn reitet - und damit zu seinem Symbol wird, oder daß ihm auch
negative Eigenschaften wie Hochmut oder Überheblichkeit zugeordnet werden.
Fast vergessen ist, daß auch die Darstellung des Tieres im Mittelalter,
geprägt durch Überlieferungen aus der Antike durchaus stark variierte.
Das Einhorn wird eher beiläufig von Cäsar in seinem "De Bello Gallico"
erwähnt: es sei ein hirschähnliches Wesen mit einem gerade Horn.
Antike Schriftsteller haben noch früher vorderasiatische Sagen und
Schilderungen aufgegriffen und in ihren Werken verewigt. Ktesias, ein
Historiker und Leibarzt des persischen Königs Ataerxes II. schildert die
Einhörner als eine Art von Wildeseln, die die Größe von Pferden und mehr
erreichen, weiße Leiber, dunkelrote Köpfe und dunkelblaue Augen haben. Das
aus der Stirn ragende Horn ist am unteren Ende weiß, in der Mitte schwarz
und an der Spitze rot.
Megasthenes beschreibt das Einhorn als ein Tier von der Größe eines
ausgewachsenen Pferdes mit Elefantenfüßen und dem Schwanz eines Schweines.
Es sei von schwarzer Farbe, friedfertig und sanft gegen andere. Es liebe
die Einsamkeit, sei aber von furchtbarer Wildheit gegen seinesgleichen und
die Stimme sei laut und mißtönend.
Diese beiden Berichte waren die Vorbilder für die Schilderungen von
Aristoteles und Plinius, bei Horaz waren die Einhörner gehörnte Pferde,
Isidorus von Medien (ein Zeitgenosse von Plinius) setzt es mit dem
afrikanischen Nashorn gleich. Den Höhepunkt aller Schilderungen erreicht
Solinus mit der seinen:
"Das grausamste Tier aber ist das Einhorn, ein Ungeheuer, das ein
entsetzliches Gebrüll ausstößt, einen Pferdekörper mit Elefantenfüßen hat,
dazu einen Schweineschwanz und den Kopf des Hirschen. Mitten aus der Stirn
ragt ihm ein Horn, wundervoll leuchtend, etwa von vier Fuß Länge, das so
scharf ist, daß es mit Leichtigkeit alles durchbohren kann. Niemals fängt
man es lebend; vielleicht kann man es töten, aber einfangen kann man es
nicht." (*)
Zitate aus:
(*) "Fabeltiere", Hans Schöpf
(**) "Time Life, "Fabeltiere"
"Faszinierende Welt der Phantasie", Michael Page & Robert Ingpen
The Last Unicorn
When the last eagle flies Over the last crumbling mountain
And the last lion roars At the last dusty fountain In the shadow
of the forest Though she may be old and worn
They will stare unbelieving At the last unicorn. When the first
breath of winter
Through the flowers is icing
And you look to the north And a pale moon is rising And it
seems that all is dying
And would leave the world to mourn
In the distance hear the laughter
Of the last unicorn. I'm alive! I'm alive! When the last moon
is cast Over the last star of morning
And the future has passed Without even a last desperate warning
And you look into the sky where through
The clouds a path is torn Look and see her, how she sparkles
It's the last unicorn. I'm alive! I'm alive!
Theme song, performed by America
Das original Einhorn Tarot
Das
Einhorn Tarot-Kartenspiel besteht aus 78 Karten, die in zwei größere Gruppen
eingeteilt sind: 22 große Arkana und 56 kleine Arkana. Die großen Arkana stellen
den Zyklus der physischen und geistigen Kräfte dar, mit denen wir auf unserer
Reise durch Leben, Geburt, Kraft, Liebe, Religion, Tod und Wiedergeburt
konfrontiert werden. Das Deck ist überdurchschnittlich groß und alle Karten sind
bebildert. Sie tragen die klassischen Bezeichnungen. Ein wunderschönes Deck mit
einer ruhigen, eindringlichen Ausstrahlung. Es ist nicht verwunderlich, daß das
Einhorn, das mystische Tier, Titelfigur eines Tarot-Spiels ist. Dieses Deck ist
nicht nur ein "muß" für Einhorn Fans, es ist auch hervorragend für
Fortgeschrittene und Anfänger geeignet!
Ein Tarot mit vielen Fans. Das phantasievolle Unicorn Tarot inspiriert Sie mit
dem Zauber geheimnisvoller Welten. 78 farbige Karten (70 x 120 mm).
Ich erzähle Euch nun die Geschichte von einem Jungen und von einem Mädchen. In
ihren Adern floss das Blut der Elfen, aber dennoch waren es Kinder. Die Beiden
hatten auch eine ganz besondere Aufgabe. Sie mussten den Göttern als Boten
dienen, und das war eine grosse Ehre. Der Junge war der Bote der Götter
männlichen Geschlechtes, und das Mädchen diente den weiblichen Gottheiten als
Botin.
Dem Junge war zudem von Mercurio das Privileg verliehen worden, dass er in der
Lage sei, das zu überholen und zu fangen, was immer er auch verfolgte, sei es
ein Geist oder ein menschliches Wesen. So lief alles in seinen ruhigen Bahnen.
Alle waren zufireden, besonders auch die beiden Elfenkinder, denen ihre Aufgabe
viel Freude bereitete. Eines Tages jedoch verlieh die Göttin Diana dem Mädchen
die Kraft, dass sie bei einer Verfolgung, wer auch immer sie jagen möge, nie
eingeholt werde. Ihr Bruder, er hiess Foletto, sah seine Schwester wie einen
Blitz durch den Himmel eilen.
Er verspürte plötzlich eine schreckliche Eifersucht und den Wunsch, sie zu
überholen. Und so jagte er ihr nach, als sie an ihm vorbei huschte; doch so wie
es sein Schicksal war, sie einzufangen zu muessen, so war es nun ihr Schicksal,
niemals eingefangen zu werden, und so stand der Wille eines übermächtigen Gottes
gegen den, eines anderen. Und so flogen die Beiden unermüdlich um den Rand des
Himmels, und zuerst brüllten die Götter vor Lachen, doch als sie dann wussten,
wie die Dinge standen. Wurden sie ernst und fragten sich gegenseitig, wie das
wohl enden möge.
Dann sprach der Mächtigste unter ihnen: "Seht die Erde, die in Dunkelheit und
Finsternis liegt! Ich werde die Schwester in einen Mond verwandeln und ihren
Bruder in eine Sonne. Und so soll sie ihm auf ewig entkommen, doch mit seinem
Licht soll er sie ewig fangen, das aus der Ferne auf sie fallen wird; denn die
Strahlen der Sonne sind seine Hände, die mit glühendem Griff hinaus reichen,
doch stets soll sie sich ihnen entziehen."
Und so wird berichtet, dass dieses Rennen am Ersten jeden Monats neu beginnt,
wenn der kalte Mond mit ebenso vielen Mänteln bedeckt ist, wie eine Zwiebel mit
Schalen. Doch während des Rennens wird dem Mond warm und ein Kleidungsstück nach
dem anderen wirft er ab, bis er nackt ist und zum Stillstand kommt. Und sobald
er wieder angezogen ist, beginnt das Rennen erneut.